Referentin: Simone Hees, Analytische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (AP/TP) VAKJP, Gruppenlehranalytikerin D3G, Musiktherapeutin M.A.
Unsicherheit ist etwas, das sehr deutlich widerspiegelt, was viele Menschen aufgrund von Ereignissen in unserer Welt spüren und fühlen. Krieg, Pandemie, Klimawandel - die Unsicherheit ist groß. Deshalb ist das Aushalten dieser Unsicherheit ein wesentlicher Bestandteil psychotherapeutischer Prozesse in der psychoanalytischen Behandlung. Diese Ungewissheit steht aber auch für oder impliziert die Möglichkeit der Hoffnung. Das "Nicht-Wissen" kann zu einem wichtigen Element der professionellen Haltung des Psychotherapeuten werden. Die Darstellung eines gruppenanalytischen Prozesses mit ukrainischen Kindern und Jugendlichen, die vor dem Krieg geflohen sind, zeigt, wie innerhalb der unbewussten Dynamik in der Gruppe Hoffnung greifbar und Ungewissheit (er-)lebbar wurde - für die Patienten und den Psychotherapeuten. Die Präsentation kann zu weiteren Diskussionen und zum Austausch über die Aspekte Unsicherheit und Hoffnung in der gruppenanalytischen Arbeit in schwierigen Zeiten anregen.
Für die Veranstaltung erhalten Sie Fortbildungspunkte.
20,- Euro
10,- Euro für Aus- und Weiterbildungsteilnehmer*innen und Student*innen
Datum, Uhrzeit | 11.10.2024, 20:30 |
Ende der Veranstaltung | 11.10.2024, 22:00 |
Veranstaltungsort | Akademie, Bibliothek |