Samstag, 5. April 2014
Bei dieser Fortbildungsveranstaltung werden wir uns der Frage zuwenden, wie sich Angst, die oftmals abgewehrt und nicht bewusst wird (also nicht als Phobie, generalisierte Angst- oder Panikstörung auftritt), in der analytischen Situation erkennen lässt und welche impliziten und expliziten Vorstellungen es dazu gibt. Wie wird sie konzeptualisiert und welche Auffassungen über ihre Entstehung und Manifestation gibt es in den verschiedenen psychoanalytischen Richtungen? Wie lässt sich behandlungstechnisch mit abgewehrter, dissoziierter oder nicht symbolisierter Angst umgehen? In welchem Ausmaß prägen die impliziten Vorstellungen, die Psychoanalytiker über Angst, Angstabwehr und -bewältigung haben, ihren Umgang mit verschiedenen Widerständen ihrer Patienten? Und welche Rolle spielen dabei auch Ängste des Analytikers?
Im Anschluss an drei Vorträge mit jeweils kurzer Diskussion wird vor allem am Nachmittag ausreichend Zeit zur Verfügung stehen, um die dargestellten Thesen und Fragen zu diskutieren.
Eine Fortsetzung der Thematik für den Bereich der Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie wird voraussichtlich 2015 stattfinden – mit einer Betrachtung der Fallgeschichte des Kleinen Hans aus verschiedenen psychoanalytischen Richtungen.
9.30 – 9.40 Begrüßung: Elfi Freiberger
9.40 – 10.00 Wolfgang Mertens
Einführung in die Thematik
10.00 – 11.00 Guido Meyer
Die Angstkonzepte von Freud, Rank, Hartmann und Bion
11.00 – 11.30 Kaffeepause
11.30 – 12.30 Diana Pflichthofer
"Kann sein, dass ich Angst habe, ich weiß es aber nicht!" -
Erscheinungsformen traumatischer Angst in der psychotherapeutischen
Beziehung
13.00 – 14.30 Mittagspause
14.30 – 15.30 Ingo Focke
Über einige klinische Beobachtungen des Schicksals der Angst
Für die Veranstaltung erhalten Sie Fortbildungspunkte.
Das ausführliche Programm finden Sie hier als PDF
Akademie für Psychoanalyse und
Psychotherapie München e.V.
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Staatlich anerkannte Ausbildungsstätte nach dem Psychotherapeutengesetz
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