Die Filmreihe Psychoanalyse und Film eine Kooperation des Filmmuseums München und der Akademie für Psychoanalyse, wird fortgesetzt. Das Thema dieser Reihe Psychoanalyse und Film ist "Rübe ab. Faszination der guten Gewalt."
Dr. King Schulz, eine eigentümliche Mischung aus Zyniker und Idealist, angeblich Zahnarzt, mit Worten ebenso geschickt wie mit dem Colt, geht erfolgreich dem Gewerbe eines Kopfgeldjägers nach. Seine Geschäfte bringen ihn in Kontakt mit dem Sklaven Django, den er kauft und wie versprochen frei gibt, nachdem er mit seiner Hilfe ein Banditentrio zur Strecke gebracht hat. Schulz ist fasziniert von Djangos fast übermenschlichen Talenten und von dessen Treue zu seiner Frau Broomhilda. Er macht ihn zu seinem Partner und beschließt, ihm zu helfen, sie aus den Händen des skrupellosen Sklavenhändlers Calvin Candy wiederzugewinnen. Der Film verlötet Elemente des Italowestern- und Blaxploitation-Genres und unterlegt das Ganze mit einem virtuos zusammengemixten Soundtrack. Die Charaktere werden vielfach comicartig überzeichnet, dennoch oder vielleicht gerade deswegen bleiben wir, die Zuschauer, bis zum tarantinotypisch-splatternahen Finale intensiv emotional beteiligt. Tarantino gelingt es also durch seine Bilder und Geschichten unseren „inneren comic-strip“ anzusprechen.
Einführung und Diskussion: Matthias Baumgart und Irmgard Nagel
Zeit: Sonntag, 21.12.2014, 17.00 Uhr
Ort: Filmmuseum München, St Jakobs-Platz 1, 80331 München
Nähere Informationen finden Sie unter www.psychoanalyse-film.eu
Akademie für Psychoanalyse und
Psychotherapie München e.V.
Schwanthalerstr. 106 / III Stock
80339 München
Staatlich anerkannte Ausbildungsstätte nach dem Psychotherapeutengesetz
Weiterbildungsbefugnis der BLÄK (E + KJ)
Fördermitgliedschaft in der DGPT und anerkanntes Aus-und Weiterbildungsinstitut
Mitgliedschaft in der VAKJP
Mitglied des Netzwerks Freie Institute für Psychoanalyse und Psychotherapie (NFIP)
Mit öffentliche Verkehrsmitteln:
Details und mehr Informationen finden Sie auf
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Mit anderen Verkehrsmitteln:
Aufgrund der geringen Zahl von Parkplätzen ist eine Anfahrt mit dem Auto nicht zu empfehlen.