Die Filmreihe Psychoanalyse und Film eine Kooperation des Filmmuseums München und der Akademie für Psychoanalyse, wird fortgesetzt. Das Thema dieser Reihe Psychoanalyse und Film ist "Fremde Essen"
Schon die Mutterbrust bedeutet für das Baby mehr als seinen Hunger zu stillen, leidenschaftlich und begehrlich besetzt es dieses oral versorgende Objekt. In allen Esskulturen spiegelt sich eine kulinarische Leidenschaft wider. In Zimt und Koriander finden wir sie in Form der Gewürzkunst, die das alltägliche aber auch politische und Liebes-Leben wesentlich beeinflusst. Türkische und griechische Kochgerichte existierten im ehemaligen Konstantinopel dann Istanbul friedlich nebeneinander ebenso wie die islamische und griechisch orthodoxe Religion. 1964 fand dies ein Ende und sehr viele Griechen mussten die Stadt verlassen. Die eigene Identität in der Fremde sowie ein Heimatgefühl zu wahren, gelang v.a. durch das Beibehalten von traditionellen Gerichten und Zubereitungsmethoden. Mit Fanis einem Jungen, der von seinem Großvater die Gewürzkunst lernte, können wir miterleben, wie sich seine Kochleidenschaft in der Fremde auswirkt und die Gastronomie eine Dekonstruktion zur Astronomie erfährt.
Einführung und Diskussion: Heidi Spanl, Eva Friedrich
Zeit: Sonntag, 17.04.2016, 17.30 Uhr
Ort: Filmmuseum München, St Jakobs-Platz 1, 80331 München
Nähere Informationen finden Sie unter www.psychoanalyse-film.eu
Akademie für Psychoanalyse und
Psychotherapie München e.V.
Schwanthalerstr. 106 / III Stock
80339 München
Staatlich anerkannte Ausbildungsstätte nach dem Psychotherapeutengesetz
Weiterbildungsbefugnis der BLÄK (E + KJ)
Fördermitgliedschaft in der DGPT und anerkanntes Aus-und Weiterbildungsinstitut
Mitgliedschaft in der VAKJP
Mitglied des Netzwerks Freie Institute für Psychoanalyse und Psychotherapie (NFIP)
Mit öffentliche Verkehrsmitteln:
Details und mehr Informationen finden Sie auf
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