Der Film, einer der persönlichsten und radikalsten von Fassbinder, erzählt die letzten Tage im Leben von Erwin/Elvira (gespielt von Volker Spengler), eines Transsexuellen, der weder mit sich zurechtkommt, noch mit denen, von denen er geliebt werden möchte. Auch die ultimative Verwandlung seines Körpers von Mann zu Frau bringt nicht die ersehnte Liebes-Rettung.
Die Verwandlung des Körpers des Protagonisten, aber auch der Atmosphäre der Müll-Tod-Stadt Frankfurt in den 70er Jahren, Anpassungssucht und Verachtung der Figuren, Grausamkeit und Ausbeutung des „Systems“ ergeben im Film ein Panoptikum, in dem die künstliche Verwandlung als Metapher des Scheiterns subjektiver Inszenierungen gezeigt wird.
Einführung und Kommentar: Mathias Lohmer und N.N.
Zeit: Sonntag, 11.12.2016, 17.30 Uhr
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