Samstag, 25. März 2017
Bei dieser Fortbildungsveranstaltung wenden wir uns der Frage zu, wie bereits früh im Leben entstandene Entwicklungs-Traumata und Konflikte zu Einschränkungen des Erlebens führen. Diese können sich in Symbolisierungs- und Mentalisierungsstörungen sowie in weiteren beeinträchtigten ichstrukturellen Kompetenzen, wie z.B. in Störungen der Emotionsregulierung, Realitätsprüfung, Frustrationstoleranz, u.a.m. äußern. Aus psychoanalytischer Sicht drücken sich die genannten Beeinträchtigungen aber nicht nur auf einer Verhaltensebene, sondern in vorgängigen unbewussten und bewussten Phantasien aus.
Rosmarie Barwinski geht auf die Folgen von (Entwicklungs-) Traumatisierungen ein und zeigt auf, wie Dissoziationen und weitere Abwehrvorgänge zu spezifischen Erwartungsmustern in Beziehungen führen.
Heinrich Deserno befasst sich bei der Konflikt- und Traumadynamik vor allem mit verschiedenen Stufen der Symbolisierung.
Annemarie Laimböck konzentriert sich auf das psychoanalytische Handeln, das Verstehen der Szene im Behandlungsprozess und konkretisiert es an Behandlungsszenen, in denen frühe Störungen und traumatische Hintergründe eine Rolle spielen.
Im Anschluss an die Vorträge wird ausreichend Zeit für Diskussionen der dargestellten Thesen und Fallbeispiele sein.
9.30 - 9.40 Uhr
Begrüßung
Jürgen Thorwart
9.40 - 10.00 Uhr
Wolfgang Mertens
Einführung in die Thematik
10.00 – 11.00
Rosmarie Barwinski
Trauma - Dissoziation - Entwicklungsstörung
11.00 – 11.30 Kaffeepause
11.30 – 12.30
Heinrich Deserno
Unbearbeitbare Konflikte und Traumen als Symbolisierungsstörungen
12.30 – 13.00
Podiums- und Plenumsdiskussion
13.00 – 14.30 Mittagspause
14.30 – 15.30
Annemarie Laimböck
Szenisches Verstehen von Entwicklungs-Traumata und Konflikten
15.30 – 16.00 Kaffeepause
16.00 – 17.00
Podiums- und Plenumsdiskussion
Rosmarie Barwinski, Heinrich Deserno, Annemarie Laimböck, Wolfgang Mertens, Alexandra Scheil, Lucia Steinmetzer
Telefon 089-5 02 34 98
90,- Euro
15,- Euro für StudentInnen und Aus- und Weiterbildungsteilnehmerinnen
Für die Veranstaltung erhalten Sie Fortbildungspunkte.
Akademie für Psychoanalyse und
Psychotherapie München e.V.
Schwanthalerstr. 106 / III Stock
80339 München
Staatlich anerkannte Ausbildungsstätte nach dem Psychotherapeutengesetz
Weiterbildungsbefugnis der BLÄK (E + KJ)
Fördermitgliedschaft in der DGPT und anerkanntes Aus-und Weiterbildungsinstitut
Mitgliedschaft in der VAKJP
Mitglied des Netzwerks Freie Institute für Psychoanalyse und Psychotherapie (NFIP)
Mit öffentliche Verkehrsmitteln:
Details und mehr Informationen finden Sie auf
www.mvv-muenchen.de
Mit anderen Verkehrsmitteln:
Aufgrund der geringen Zahl von Parkplätzen ist eine Anfahrt mit dem Auto nicht zu empfehlen.