Die Filmreihe Psychoanalyse und Film eine Kooperation des Filmmuseums München und der Akademie für Psychoanalyse, wird fortgesetzt. Das Thema dieser Reihe Psychoanalyse und Film ist "Räume"
Im Post-68er-Klima, die Revolution ist passé, stoßen die junge Jeanne (Maria Schneider) und der verbittert und verzweifelt durch Paris streunende Amerikaner Paul (Marlon Brando) aufeinander. Er ist 45, sie 20. Paul ist gerade Witwer geworden, weil seine Frau Rosa sich die Pulsadern aufgeschnitten hat, Jeanne heiratet in zwei Wochen den avantgardistischen Filmregisseur Tom (Jean-Pierre Léaud). Ohne sich auch nur nach ihrem Namen zu fragen, beginnen sie eine amour fou in der magischen Zwischenwelt einer leerstehenden Pariser Art Deco-Wohnung. Die Sexualität ist grob, stark und mit einer verzweifelten Intensität, als ob es um Leben und Tod gehe. Die Bildsprache des Films inszeniert den geschlossenen Raum der Wohnung als Bacon-Gemälde in warmem, orangen Halblicht, als regressiven Innenraum. Das Publikum wird verführt zur Teilhabe an einer Flucht in Anonymität, die sich zur reinen Liebe stilisiert – und schließlich scheitert.
Einführung: Andreas Hamburger und Vivian Pramataroff-Hamburger
Zeit: Sonntag, 21.05.2017, 17:30 Uhr
Akademie für Psychoanalyse und
Psychotherapie München e.V.
Schwanthalerstr. 106 / III Stock
80339 München
Staatlich anerkannte Ausbildungsstätte nach dem Psychotherapeutengesetz
Weiterbildungsbefugnis der BLÄK (E + KJ)
Fördermitgliedschaft in der DGPT und anerkanntes Aus-und Weiterbildungsinstitut
Mitgliedschaft in der VAKJP
Mitglied des Netzwerks Freie Institute für Psychoanalyse und Psychotherapie (NFIP)
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