Die Filmreihe Psychoanalyse und Film eine Kooperation des Filmmuseums München und der Akademie für Psychoanalyse, wird fortgesetzt. Das Thema dieser Reihe Psychoanalyse und Film ist "DurchBruch"
Fünf Jahre nach seinem Welterfolg Ida realisierte der polnische Regisseur erneut einen Film als klassischer auteur in seinem Heimatland, diesmal mit stark autobiographischen Anklängen an die Geschichte seiner Eltern, der Geschichte eines Paares, das nicht miteinander, aber auch nicht ohne einander leben kann. Der Film zeigt über einen Zeitraum von 20 Jahren in elliptischer Form, wie persönliche und weltgeschichtliche Erfahrung nicht voneinander zu trennen sind im kommunistischen Polen der 60er Jahre, und später im Paris des Aufbruchs der 68er und folgenden Jahre im Westen. Die Musik spielt im Leben der beiden Liebenden Zula und Tomas in beiden Welten die Hauptrolle, und so ist der Film, wieder in kühlem, brillantem Schwarz-Weiß gedreht, nicht nur optisch, sondern auch musikalisch ein sinnlicher Genuss. In nur 88 min ersteht die untergegangene Welt der osteuropäischen Nachkriegszeit präzise und in ihrer Kargheit berührend vor unseren Augen und ebenso ein episches Panorama der Zeit des Kalten Krieges, beides vor dem Hintergrund einer wilden, innigen, grausamen, unmöglichen Liebe. Dass die Beiden die gewonnene Freiheit, ihr Leben zu gestalten, wie sie wollen, nicht wirklich nutzen können, wirft Fragen auf, die uns Alle betreffen.
Einführung und Diskussion: Katharina Leube-Sonnleitner & Irmgard Nagel
Akademie für Psychoanalyse und
Psychotherapie München e.V.
Schwanthalerstr. 106 / III Stock
80339 München
Staatlich anerkannte Ausbildungsstätte nach dem Psychotherapeutengesetz
Weiterbildungsbefugnis der BLÄK (E + KJ)
Fördermitgliedschaft in der DGPT und anerkanntes Aus-und Weiterbildungsinstitut
Mitgliedschaft in der VAKJP
Mitglied des Netzwerks Freie Institute für Psychoanalyse und Psychotherapie (NFIP)
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