In seinem Vortrag untersucht Dr. med. Thomas Reitter drei Aspekte, die für das Zustandekommen der sog. negativen therapeutischen Reaktion und des Wiederholungszwanges von großer Relevanz sind. Die Vermeidung von psychischem Schmerz kommt dabei die größte Bedeutung zu. Weitere wichtige Aspekte sind die Opferung eigener Potenzialität als Sühne bzw. Wiedergutmachung transgenerationell weitergegebener Schuld sowie die Angst vor dem auslöschenden Vergessen des Traumas. Beides geht in die Dynamik des im klinischen, aber auch gesellschaftlichen Kontext zu beobachtenden
Wiederholungszwanges ein. Abschließend werden behandlungstechnische Fragen diskutiert.
Thomas Reitter ist Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, Supervisor und Lehranalytiker der DPG und IPV, niedergelassen in eigener Praxis in Heidelberg, Vorsitzender des Instituts für Psychoanalyse in Heidelberg, Mitglied im Herausgeberbeirat der
Buchreihe „Internationale Psychoanalyse“.
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